Zahnverlust warnt vor Alzheimer

Lang anhaltende Zahnfleischentzündungen mit lockeren Zähnen und Zahnverlust erhöhen das Risiko, im späteren Leben an Alzheimer zu erkranken, auf das Vierfache. Das hat ein schwedisch-amerikanisches Forscherteam um Margaret Glatz von der Universität Südkalifornien in einer Untersuchung mit 20 000 schwedischen Zwillingen im Seniorenalter herausgefunden. Deren gesundheitliche "Lebensgeschichte" war bereits seit den 1960er Jahren aufgezeichnet worden. Glatz legt Wert auf die Feststellung, dass solche Entzündungen nicht zwangsläufig zu der Hirnkrankheit führten, aber ein zusätzliches Risiko darstellten. Sie betont die positive Seite: Zahn- und Zahnfleischerkrankungen könne man immerhin verhüten oder frühzeitig behandeln.

Zahnverlust und Alzheimer-Erkrankung