AUBACKE Phobie-Diagnostik: Bin ich betroffen?

7 Kriterien der krankhaften Angst vor dem Zahnarzt (Zahnbehandlungsphobie)


  • Ausgeprägte, anhaltende Angst vorm Zahnarzt, z. .B. "weiche Knie" nur beim Gedanken an die Zahnbehandlung weiche Knie beim Gedanken an den Zahnarzt
  • Unangemessen und unbegründet - Ihre Vorstellungen zur Zahnbehandlung sind übertrieben negativ Katastrophengedanken beim Zahnarzt
  • Behandlungsvermeidung - Sie vermeiden den Gang zum Zahnarzt oder gehen nur bei Schmerzen Kopf im Sand - Angst vorm Zahnarzt
  • Ausschluss anderer Störungen - Sie fürchten nichts auf der Welt - bis auf den Zahnarzt oder die ZahnbehandlungTaper - nur Angst vorm Zahnarzt
  • Chronifizierungstendenz - Sie haben mindestens seit 6 Monaten Angst vor Zahnarztbesuchen mindestens seit 6 Monaten Angst vorm Zahnarzt
  • Kontrollverlust - Sie haben ein Gefühl der Hilflosigkeit, wenn Sie an Ihre Zahnbehandlung denken Kontrollverlust
  • Einschränkung der Lebensqualität Einschränkung der Lebensqualität  durch Zahnarztangst

Phobiekriterien im Kurzfilm englisch mit deutschen Untertiteln


Warum ist die Diagnose Phobie bei Zahnbehandlungsangst wichtig?

Im Gegensatz zu der normalen, weit verbreiteten Angst beim Zahnarzt ist eine Phobie eine psychische Erkrankung. Die einzig richtige Behandlung ist eine psychotherapeutische Behandlung. Die Zahnbehandlungsphobie lässt sich außerordentlich gut psychologisch angehen, meist reichen 5-15 Stunden Psychotherapie. Wichtig ist die Zusammenarbeit des Therapeuten mit einem Zahnarzt. Die zahnärztliche Behandlung unter Vollnarkose kann mit einer Psychotherapie gut kombiniert werden. Ohne psychologische Unterstützung ist die Vollnarkose aber keine adäquate Therapie. Wichtig ist auch, dass bei gesetzlich Versicherten, die unter einer Zahnbehandlungsphobie leiden, die Kosten für die Vollnarkose von den Kassen erstattet werden können.