Im Gegensatz zu der normalen, weit verbreiteten Angst beim Zahnarzt ist eine Phobie eine psychische Erkrankung. Die einzig richtige Behandlung ist eine psychotherapeutische Behandlung. Die Zahnbehandlungsphobie lässt sich außerordentlich gut psychologisch angehen, meist reichen 5-15 Stunden Psychotherapie. Wichtig ist die Zusammenarbeit des Therapeuten mit einem Zahnarzt. Die zahnärztliche Behandlung unter Vollnarkose kann mit einer Psychotherapie gut kombiniert werden. Ohne psychologische Unterstützung ist die Vollnarkose aber keine adäquate Therapie. Wichtig ist auch, dass bei gesetzlich Versicherten, die unter einer Zahnbehandlungsphobie leiden, die Kosten für die Vollnarkose von den Kassen erstattet werden können.