AUBACKE® ist ein Akronym, also ein aus Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildetes Kurzwort und zeigt, wie Sie die Angst vorm Zahnarzt sicher überwinden. Die Therapie der Zahnbehandlungsphobie oder Zahnbehandlungsangst erfolgt in sieben Schritten. Jeder Buchstabe von AUBACKE steht für einen Therapieabschnitt gegen Ihre Zahnarzt-Angst.
So können Sie sich so gut merken, wie Sie Ihre Zahnarztangst Schritt für Schritt überwinden:
AUBACKE-Therapie ist eine Verbindung von verschiedenen Methoden ("multimodale Therapie") der Psychotherapie, Allgemeinmedizin, Anästhesie und moderner Zahnheilkunde, Ziel ist die Überwindung der Zahnarztangst.
Die AUBACKE-Therapie beruht auf der erfolgreichen Behandlung von vielen Hundert Zahnarzt-Angstpatienten. Insbesondere die Wünsche meiner Patienten haben den ursprünglich psychotherapeutischen Ansatz stark erweitert. So wurde z. B. die Vollnarkose integriert. Durch den Kontakt mit fachärztlichen Kollegen, wie Anästhesisten, Allgemeinmediziner, Mund-Kiefer-Gesicht-Chirurgen, fachzahnärztliche Kollegen sowie Psychologen und Psychiater wurden weitere Therapiemethoden hinzugefügt.
AUBACKE Multimodale Kurzzeittherapie mit Langzeiterfolg
Multimodal bedeutet Integration von Zahnheilkunde, Psychotherapie, Allgemeinmedizin, Anästhesie und Pharmakologie, um die Angst vorm Zahnarzt auch dauerhaft zu therapieren. Die Kurzzeittherapie ist pragmatisch nach dem Grundprinzip:
„Wer heilt hat Recht - was gegen Zahnarztangst hilft, wird gemacht“
Alexander Pirk
Die Behandlungsverfahren sind wissenschaftlich belegt, die Therapieziele definiert jedoch der Patient. Die AUBACKE-Therapie ist transparent, der Angstpatient wird im Laufe der Therapie sein eigener Therapeut. Der Langzeiterfolg wird durch Prophylaxe (professionelle Zahnreinigung) und Recall (regelmäßige Kontrolluntersuchungen) gesichert.
Angst ist nicht gleich Angst typische Ängste beim Zahnarzt
Jeder Zahnbehandlungsphobiker fürchtet beim Zahnarzt etwas anderes - Ängste sind immer individuell.
Angst vor Schmerzen: Sie fürchten, dass die Behandlung beim Zahnarzt schmerzvoll ist. In der Vergangenheit haben Sie erlebt, dass Spritzen "nicht wirkten". Zahnärzte haben Sie ohne ausreichende Anästhesie behandelt. Sie glauben, dass jeder Eingriff beim Zahnarzt unweigerlich mit Schmerzen verbunden ist. Zahnärzte haben Ihnen erklärt, dass Spritzen bei Ihnen nicht wirken oder dass eine Spritze "nicht nötig" sei.
Angst vor Kontrollverlust: Sie fühlen sich hilflos beim Zahnarzt und das macht Ihnen Angst. Sie haben erlebt, dass sich Zahnärzte an vereinbarte Stoppsignale nicht eingehalten haben. Sie haben auch Angst vor anderen medizinischen Eingriffen, Vollnarkose als Behandlungsform ist Ihnen eher unheimlich. Auch in anderen Lebenssituationen, in denen Sie nicht vermeintlich nicht fliehen können machen Ihnen Angst - zum Beispiel der Besuch beim Friseur.
Angst vor dem Zahnarzt als Person: Sie misstrauen Zahnärzten und Ärzten generell. Sie haben erlebt, dass sich Ärzte nicht an Vereinbarungen halten und Ihr Vertrauen in die Medizin ist grundsätzlich gering. Auch vermuten Sie, dass Zahnärzte nicht mit Ihren Ängsten umgehen können und nur Eigeninteressen verfolgen.
Angst vor Spritzen: Sie fürchten grundsätzlich Spritzen - nicht nur beim Zahnarzt. Sie lassen sich auch beim Hausarzt kein Blut abnehmen oder impfen. Häufig wird Ihnen beim Anblick von Blut schwindlig.
Angst vor Scham: Sie schämen sich vor dem Zahnarzt und der Zahnarzthelferin wegen Ihres Gebisszustandes. Sie haben erlebt, das man Sie wegen Ihrer schlechten Zähne bloßstellt.
Erfolgsrate
Allgemein wird die Heilungsrate durch psychotherapeutische Kurzintervention von 2-7 Stunden mit etwa 70% angegeben. Durch Kombination mit anderen Verfahren (multimodal) kann mit der AUBACKE-Therapie aber eine Zahnsanierung praktisch immer erreicht werden. In wenigen Fällen sind die Patienten zwar saniert, meiden aber weiterhin den Zahnarzt. Am einfachsten holen Sie sich noch heute einen Termin.