Zähne sind im Oberkiefer- und Unterkieferknochen über
das Zahnhaltegewebe (Parodontium) verankert. Dabei ist ein sichtbarer
unter der Mundschleimhaut liegt, unterscheidbar.
Im gesunden Zustand besteht der sichtbare Teil aus der so
genannten Zahnkrone. Verborgen ist hierbei der längere
Teil des Zahnes, bestehend aus Zahnhals (unter dem
Zahnfleisch) und Zahnwurzel, die über den so genannten
Zahnhalteapparat mit dem Kiefer verbunden ist.
Der Zahnschmelz ist sehr hart und dient dem Schutz gegen äußere schädigende Einflüsse sowie insbesondere dem Schutz vor Abrieb. Der Schmelz besteht zu 95 Gewichtsprozenten aus Mineral, zu 1% aus organischen Bestandteilen (Proteinen) und zu 4% aus Wasser. Der Mineralanteil ist vor allem Kaliumphosphat als Hydroxylapatit. Am Zahnschmelz setzt auch die Fluorwirkung bei der Kariesprophylaxe ein. Der Zahnschmelz enthält keine Nerven, eine Behandlung die sich auf den Schmelz beschränkt ist also schmerzfrei.
Unter dem Zahnschmelz liegt das Dentin (= Zahnbein). Wichtig sind die Dentinkanälchen, die Nervenzellfortsätze beinhalten; nach innen zur Pulpa weisen sie eine höhere Dichte auf. Im Gegensatz zum Schmelz als reines Mineral sind im Dentin Heilungsvorgänge möglich, wenn auch nur in kleinem Umfang. Dentin besteht zu 20% aus organischen Stoffen, nur zu 70% aus Mineralien und zu 10% aus Wasser. Daher ist das Dentin auch weicher als der Zahnschmelz.
Die Pulpa (umgangssprachlich Zahnnerv), das Zahnorgan im Innern des Zahnes besitzt Blutgefäße und Nervenfasern , die an der Wurzelspitze in den Zahn eintreten. Gesunde Zähne, die ein intaktes Zahnmark beinhalten, werden als vital bezeichnet. Sie reagieren auf z. B. auf Kälte, Wärme oder Strom.
Das Erwachsenengebiss setzt sich aus unterschiedlichen Zahntypen zusammen:
Das Gebiss des Kindes (Milchgebiss) besteht nur aus 20 Zähnen, das Gebiss des Erwachsenen aus 32 so
genannten "bleibenden Zähnen" (einschließlich
Weisheitszähne).